ÁDÁM FISCHER Honorary Conductor
Adam Fischer dirigiert regelmäßig an den größten Opernhäusern in Europa und den USA. Der Beginn seiner Zusammenarbeit mit der Wiener Staatsoper geht ins Jahr 1973 zurück. An diesem Haus hat er u.a. eine Reihe von Neuproduktionen geleitet. 1984 debütierte er an der Pariser Oper mit Der Rosenkavalier, 1986 an der Mailänder Scala mit Die Zauberflöte. Sein Debüt an der Metropolitan Oper in New York erfolgte 1994 mit Otello, am Royal Opera House Covent Garden in London 1989 mit Die Fledermaus. 2001 dirigierte er Der Ring des Nibelungen zum ersten Mal in Bayreuth, was in der Presse mit großer Begeisterung gefeiert wurde. Für diese Vorstellungen in Bayreuth wurde er 2002 von der deutschen Zeitschrift Opernwelt zum Dirigenten des Jahres gewählt.
Als Konzertdirigent ist Adam Fischer ein gern gesehener Gast in allen großen Musikzentren der Welt. So arbeitete er unter anderem mit folgenden Orchestern zusammen: Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de Paris, London Philharmonic, Philharmonia Orchestra London, Royal Philharmonic, Chicago und Boston Symphony Orchestra, Tokyo Metropolitan Orchestra, NHK Symphony Orchestra sowie mit der Ungarischen Nationalphilharmonie und dem Ungarischen Rundfunkorchester, dessen Chefdirigent er seit 2006 ist.
Im Jahre 1987 war er Mitinitiator der Haydnfestspiele in Eisenstadt, für die er die Österreichisch-Ungarische Haydn-Philharmonie gegründet hat. Außer Konzerten und Opernaufführungen bei den Festspielen hat er mit der Haydnphilharmonie im Haydnsaal des Schlosses Esterházy zwischen 1987 und 2001 sämtliche Symphonien Josef Haydns für Nimbus Records eingespielt.
Für seine Schallplattenaufnahme von Goldmarks Königin von Saba für Hungaroton (1980) und Bartóks Herzog Blaubarts Burg für CBS/Sony (1987) hat er jeweils den Grand Prix de Disque erhalten. 2008 erhielt er einen Echo-Preis für seine Neueinspielung der Haydn-Symphonien 88 und 101 mit der Österreichisch-Ungarischen Haydn-Philharmonie.